Katastrophenschützer des Salzlandkreises haben am Sonnabend auf dem Flughafen Cochstedt den Ernstfall geübt. Ausgangslage der Großübung "Ikarus" mit 400 Beteiligten war der Absturz eines kleinen Verkehrsflugzeugs auf das Airport-Terminal. Mehr als 80 Menschen mussten gerettet und versorgt werden. Feuerwehren, Sanitäter, Technisches Hilfswerk und die Bundeswehr kamen dabei zum Einsatz. Die Verletzten wurden unter anderem von Flughafen-Angestellten und Mitarbeitern des Landkreises gespielt. Anhand der Simulation sollte überprüft werden, wie einsatzfähig die Rettungskräfte im Ernstfall wären und wie gut die Zusammenarbeit funktionieren würde.
Das Geschehen:
"Der anfänglich normale Landeanflug eines Flugzeugs endet in einem durch die Übungsleitung inszeniertem Desaster. Durch einen Bruch der Radaufhängung kippt das Flugzeug ab und zerstört teilweise
das Terminal des Flughafens. Teile des Triebwerks brennen. Abgelenkt durch die Geschehnisse auf dem Flughafengelände verliert der Fahrer eines Tanklastwagens die Kontrolle über sein Fahrzeug,
welches dann durch eine Kollision umkippt und durch auslaufendes Kerosin ebenfalls in Brand gerät."
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Unter anderem wurden folgende Einsatzkräfte alarmiert:
- FF Cochstedt
- FF Hecklingen
- FF Groß Börnecke
- FF Aschersleben
- FF Winningen
- FF Hoym
- FF Gatersleben
- FF Schadeleben
- FF Egeln
- FF Staßfurt
- FF Löderburg
- FF Bernburg
- FF Schneidlingen
- Katastrophenschutzeinheiten (Schönebeck, Staßfurt und Bernburg)
- Rettungsdienst (Aschersleben, Bernburg, Calbe, Schönebeck, Staßfurt)
- DLRG
- Bundeswehr (Sanitätsregiment 32, Kreisverbindungskommando Salzland)